Das Landschaftsschach

Das Landschaftsschach in Großsteinbach entstand aus einem internationalen Bildhauersymposion mit Bezug zur Schachblume, konzipiert von Anne und Peter Knoll aus Pischelsdorf.

Unter dem Titel „Landschaftsschach“ wurde zunächst nach Entwürfen von Anne und Peter Knoll im Zentrum von Großsteinbach ein, dem Schachbrettmuster der Blume nachempfundenes Schachfeld im Freien errichtet: 32 Ziegelquadrate aus roten Klinkern und 32 Wiesenquadrate, die mit weißem Klee bepflanzt wurden.

Das Landschaftsschach geht nahtlos in die Umgebung über und soll dadurch die Verzahnung von Kunst und Bevölkerung symbolisieren.

Das internationale Bildhauersymposion fand vom 7. bis zum 15. April 2000 in Großsteinbach – zur Zeit der Schachblumenblüte – statt. Das oben beschriebene Schachfeld dient als begehbares Kulturfeld und als Aufstellungsfläche für die erarbeiteten Skulpturen aus Lärchen- bzw. Eichenholz.

Von den sechs teilnehmenden Künstlern wurden folgende sechs Schachskulpturen geschaffen, die auf dem Schachfeld in bleibende Beziehung zueinander gesetzt wurden:

„Intelligente Dame“ – (Beatrix Abdelnour, Schweiz)
„König“ – (Jean Marie Biziyaremye,  Österreich/Ruanda)
„upside down-bishop“ –  (Allison J. Crowther, Großbritannien)
“Fritillaria-Turm” – Anne Knoll, Österreich)
„Schwarzer Bauer“ – (Peter Knoll, Österreich)
„Braut Mireasa“ – (Ioan Torz, Österreich/Rumänien)