Die Pfarrkirche von St. Magdalena

Als Pfarre wurde Großsteinbach erstmals um 1400 genannt. Die Erbauungszeit der Kirche läßt sich nicht genau feststellen, Quellen berichten allerdings davon, daß sie 1570 wegen ihres hohen Alters renoviert werden mußte. Von der ehemals gotischen Kirche ist durch die Umbauten und Erweiterungen in spätbarocker Zeit nichts mehr erkennbar. Die heutige Form bekam das Bauwerk in den Jahren 1763-1798.

Es handelt sich um ein dreischiffiges, dreijochiges Langhaus. Das Mittelschiff und der einjochige Chor mit 3/8 Schluß bilden zusammen mit der nördlichen Sakristei den älteren Bau. Sie besitzen ein Kreuzgratgewölbe. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts fügte man die beiden schmäleren Seitenschiffe hinzu.

Auch die Umgestaltung der dreiachsigen Orgelempore fand in jenen Jahren statt. Von der im wesentlichen spätbarocken Einrichtung ist vor allem der Hochaltar mit den eindrucksvollem Tabernackel (1776) hervorzuheben. Ende des 19. Jahrhunderts entstanden die Kreuzgruppe und der Seitenaltar.

An der äußeren Südwand befindet sich eine Steinfigur der hl. Magdalena aus dem Ende des 17. Jahrhunderts.

 

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Familiengottesdienste

Das Familiengottesdienstteam gestaltet jeden dritten Sonntag im Monat den Gottesdienst in unserer Pfarre. Besonderen Wert wird darauf gelegt, dass für die ganze Familie und besonders für Kinder etwas geboten wird. Cäcilia die Kirchenmaus (Handpuppe) eröffnet mit einem lustigen Rollenspiel, passend zum Thema den Gottesdienst. Die Lesung und Predigt wird mit schönen und interessanten Bildern und Texten vorgetragen. Feierlich umrahmt die Musikgruppe mit stimmungsvollen Liedern die Heilige Messe. Abschließend bilden alle Kinder einen Kreis um den Altar, singen und tanzen zum Schlusslied.

von Hanna Fuchs


Dorfkapelle Großhartmannsdorf

Am 17. Juni 1732 richtete Franz Dudi, Pfarrer von Großsteinbach, auf Betreiben der Bewohner von Großhartmannsdorf an den Fürstbischof von Seckau ein Schreiben, in dem er um Zustimmung zum Bau einer Kapelle in Großhartmannsdorf ersucht:

Dieses Schreiben wurde an den Erzpriester im Viertel Vorau, Dr. Johann Baptist Kursky, zur Stellungnahme weitergeleitet.

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Dorfkapelle Kroisbach

Die Kapelle von Kroisbach ist dem hl. Florian geweiht.

Das schmucke kleine Bauwerk, im Dorfzentrum unmittelbar an der Landesstraße gelegen, trägt an der Giebelseite die Inschrift “Erbaut im Jahre 1861”.

Vor der Errichtung des Gebäudes standen an dieser Stelle nur ein Kreuz und einige Betschemel. Dann wurde vom Bauer Josef Peindl im Tausch gegen eine Wiese das Grundstück für den Kapellenbau der Gemeinde zur Verfügung gestellt.

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