Freizeitzentrum

Freizeitzentrum Schachblumenwelt

 

Natur & Freiheit genießen – warme Sonnenstrahlen & blauer Himmel – baden & entspannen – spielen & herumtollen – feiern & sich verwöhnen lassen in der „Freizeitanlage Schachblumenwelt“ in der Gemeinde Großsteinbach. Ein wahres Erholungsparadies für die ganze Familie in einer ruhigen und idyllischen Landschaft.

 

Der 3 ha große Freizeitsee mit sehr guter Wasserqualität lädt ein zum Baden, Genießen und Entspannen!

Kleinkinderbecken, sonnige Buchten sowie schattige Plätzchen auf dem Kiesstrand bzw. der Liegewiese bieten Erholung für alle. Aktive Kids und Junggebliebene erfreuen sich an der 20m langen Wasserrutsche oder erkunden den Abenteuerspielplatz mit Piratenschiff & Co!

Sportbegeisterte Besucher finden einen Tischtennis- und Beachvolleyballplatz, eine BMX- und Boccia-Bahn. Ein abgegrenzter Bereich bietet den Anglern ein wahres Vergnügen.

Eines der beeindruckendsten Angebote ist die terrassenförmig angelegte Grünarena. Sie stellt für 1500 Menschen einen originellen Rahmen für verschiedenste Veranstaltungen wie Arenarock, Konzerte, Trauungen usw. dar.

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.

In Kombination mit den umliegenden Attraktivitäten wie Kneipp- und Walderlebniswanderweg, Zeitgarten oder die Schachblume, ist diese Freizeitanlage einzigartig.

Die Schachblumengemeinde Großsteinbach – ein Urlaub für alle Sinne!

Wichtige Information für Badegäste:

 

Liebe Badegäste,

auf Grund der andauernden Hitze und der dadurch erhöhten Wassertemperatur, kann es bei Menschen mit empfindlicher Haut zu Ausschlägen (Badedermatitis) kommen.

Wir bitten Sie sich somit nach dem Baden zu duschen. Vor allem wird beobachtet, dass Kinder empfindlicher auf Umwelteinflüsse reagieren. Ebenfalls sollte die Badekleidung nach dem Verlassen des Wassers unbedingt gewechselt werden und wir bitten sich Sie und Ihre Kinder gut abzutrocknen.

Bitte beachten Sie, dass es sich um einen Naturbadeteich handelt und der Einsatz von Chemie nicht in Frage kommt.

Die Wasserqualität wird natürlich ständig beobachtet und von einer unabhängigen Stelle kontrolliert.

Das Team des Freizeitzentrums Schachblumenwelt

 

 

Grundbenützungsgebühr Freizeitteichanlage

Preise 2024

Kategorie

Preis

Saisonkarte

Familie € 65,00
Erwachsene € 37,00
Personen mit Behinderung (nach Vorlage Behindertenausweis) € 20,00
Studenten bis zu vollendetem 24 Lebensjahr, Präsenzdiener € 20,00
Kinder ab 6 Jahren, Jugendliche bis zu vollendetem 18 Lebensjahr € 20,00
pro Hund € 25,00

Tageskarte

Familie € 14,00
Erwachsene €   5,50
Studenten bis zu vollendetem 24 Lebensjahr, Präsenzdiener €   4,00
Kinder ab 6 Jahren, Jugendliche bis zu vollendetem 18 Lebensjahr €   4,00
Personen mit Behinderung (nach Vorlage Behindertenausweis) €   2,00
pro Hund €   3,00

Nachmittagskarte ab 14.00 Uhr

Familie €   10,00
Erwachsene €   4,00
Studenten bis zu vollendetem 24 Lebensjahr, Präsenzdiener €   3,00
Kinder ab 6 Jahren, Jugendliche bis zu vollendetem 18 Lebensjahr €   3,00
Personen mit Behinderung (nach Vorlage Behindertenausweis) €   2,00
pro Hund €   3,00

Campinggebühren

pro Standplatz (Wohnwagen, Zelt etc.) inklusive Strompauschale € 10,00
pro Person ab (6 Jahren) € 7,00
Fremdenverkehrsabgabe pro Person pro Nacht ab dem vollendeten 15. LJ € 2,00

(c) Maria Neuherz

Kartenpreise Fischsaison 2024

Teichregeln Fischerbereich Freizeitteichanlage Großsteinbach


Tourismusverband

Tourismusverband Oststeiermark

weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Tourismusverbandes.


Impressum

1. Impressum/Offenlegung gem. §§ 24f MedienG

Medieninhaber: Gemeinde Großsteinbach

Herausgeber: Gemeinde Großsteinbach

Ansprechperson: Bürgermeister Manfred Voit

Adresse: 8265 Großsteinbach 62
Telefon: 03386/8208
Fax: 03386/8208-4
E-Mail: gde@grosssteinbach.gv.at
DVR-Nummer der Gemeinde Großsteinbach: 0097306

Medienlinie gem. § 25 Abs. 4 MedienG:
Die Homepage der Gemeinde Großsteinbach bietet der Öffentlichkeit Informationen und E-Government Dienste der Gemeinde Großsteinbach

 

2. Kundmachung gem. § 13 AVG

Schreiben an die Gemeinde Großsteinbach richten Sie bitte an folgende Adresse: 8265 Großsteinbach 62

Zur leichteren Bearbeitung Ihres Schreibens ersuchen wir Sie, falls bekannt, die Geschäftszahl anzuführen.

Telefon und Fax

Bei Übermittlungen per Telefax verwenden Sie bitte die Telefax-Nummer 03386/8208-4. Für telefonische Anfragen stehen wir unter der Telefonnummer 03386/8208 während der Amtsstunden zur Verfügung.

E-Mail

Wenn Sie mit uns elektronisch kommunizieren wollen, verwenden Sie bitte die offizielle E-Mailadresse der Gemeinde Großsteinbach.

Amtsstunden

Montag-Freitag 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Mittwoch geschlossen
1. Samstag des Monats: 08:00 Uhr bis 10:00

 

3. Allgemeine Nutzungsbedingungen

Der Nutzer anerkennt, dass die Nutzung der von der Gemeinde Großsteinbach angebotenen Dienste im Internet ausschließlich unter Anwendung dieser allgemeinen Nutzungsbedingungen erfolgt.

Der Nutzer nimmt zur Kenntnis, dass die Gemeinde Großsteinbach keine Verpflichtung übernimmt, die von ihr im Internet angebotenen Dienste unterbrechungsfrei und jederzeit abrufbar zu halten.

Sowohl die Zurverfügungstellung als auch die Nutzung der Dienste und Inhalte unterliegen den einschlägigen gesetzlichen Regelungen insbesondere des Datenschutzes, des Urheberrechts sowie des Marken- und Musterschutzes.

Die auf den Internetseiten der Gemeinde Großsteinbach wiedergegebenen Inhalte dienen, trotz eingehender Recherche und Aufarbeitung, lediglich zur Information. Für dennoch enthaltene Fehler kann keine wie immer geartete Haftung übernommen werden. Weiters erklärt sich die Gemeinde Großsteinbach als nicht verantwortlich für den Inhalt von Internetseiten, auf die mit einem Link verwiesen wird.

 

4. Datenschutzbeauftragter

Der Datenschutzbeauftragte der Gemeinde Großsteinbach ist:

KD – Datenschutz GmbH Steiermark
Stadionplatz 2
8041 Graz

Kontakt: office@kd-gmbh.at

 

5. AMTSSIGNATUR der Gemeinde Großsteinbach

Im Sinne einer elektronischen Verfahrensabwicklung kann die Gemeinde Großsteinbach auf ihren Formularen eine Amtssignatur anbringen.
Dadurch wird gewährleistet, dass es sich um ein amtliches, elektronisches Dokument einer Behörde handelt.
Durch die Amtssignatur können die Herkunft und die Echtheit eines Dokuments überprüft werden.
Ein auf Papier ausgedrucktes mit einer Amtssignatur versehenes elektronisches Dokument einer Behörde hat gemäß § 20 E-GovG die Beweiskraft einer öffentlichen Urkunde.

Merkmale der Amtssignatur:

  • Bildmarke (gem.§19 abs. 1 E-GovG)

  • Hinweis im Dokument “Dieses Dokument wurde amtssigniert” (gem. §20 E-GovG)

  • Prüfinformation der elektronischen Signatur (gem. §20 E-GovG)

Informationen zur Amtssignatur finden Sie unter:
https://www.digitales.oesterreich.gv.at/amtssignatur

Veröffentlichung der Bildmarke

Die Veröffentlichung der Bildmarke Gemeinde Großsteinbach gemäß § 19 Abs. 3 E-GovG finden Sie mit einem Klick auf das elektronische Siegel am Ende der Seite.

Elektronische Signaturprüfung:
http://www.signaturpruefung.gv.at/ bzw. https://pruefung.signatur.rtr.at/

Rückführbarkeit eines Ausdruckes mit Amtssignatur:
http://www.signaturpruefung.gv.at/ bzw. https://pruefung.signatur.rtr.at/

Verifizierung bzw. sonstige Auskünfte zu amtssignierten Dokumenten der Gemeinde Großsteinbach:

Das ausgedruckte Dokument kann bei der ausstellenden Behörde über die im Briefkopf angegebenen Kontaktdaten verifiziert werden. Dabei trifft der Absender des Dokuments nach Vorlage des vollständigen Ausdruckes eine Feststellung darüber, ob es sich tatsächlich um seine Erledigung handelt.

Rechtsmitteleinbringung

Rechtsmittel können in folgender Form eingebracht werden:

  • Persönlich/postalisch: Gemeinde Großsteinbach, 8265 Großsteinbach 62

  • Per E-Mail: gde@grosssteinbach.gv.at

  • Per Fax: 03386/8208-4


Standesamt

Heiraten in der Schachblumen-Gemeinde Großsteinbach

Ein Tag der besonderen Art

 

Sagen Sie „JA“ in unserem Trauungssaal der Gemeinde, in dem reichlich Platz für Harmonie, Romantik, Herzlichkeit und Gäste ist.

Sagen Sie „JA“ in unserer einzigartigen Naturarena im Freizeitzentrum Schachblumenwelt oder auf einer unserer schönen grünen Wiesen, welche umgeben sind von herrlichem Wald. Erleben Sie ein Ambiente voller Schönheit und Romantik.

Umrahmen Sie Ihre Trauungsfeier mit stimmungsvoller Musik und geben Sie so Ihrem Tag eine besondere Note.

Im Anschluss für Ihre Hochzeitsfeier bieten Ihnen das StrandGut im Freizeitzentrum und unsere große, von Natur umgebene Kulturhalle eine herrliche Atmosphäre.

Unsere Gastronomiebetriebe verwöhnen Sie mit herzhaften und köstlichen Spezialitäten.

“Liebe bedeutet jemanden zu haben, der unsere Vergangenheit versteht, an unsere gemeinsame Zukunft glaubt und uns so annimmt wie wir sind.“

Ihr Standesamt

03386/8208-11

standesamt@grosssteinbach.gv.at

Fotos (c) Susanne Posch, Clemens, Gemeinde Großsteinbach


Datenschutz

Datenschutzerklärung zur Erfüllung der datenschutzrechtlichen Informationspflichten

Der Schutz Ihrer persönlichen Daten ist uns ein fundamentales Anliegen. Unsere Gemeinde speichert und verarbeitet Ihre Daten – im Interesse der Bürgerinnen und Bürger – nur in dem für die Verwaltung unbedingt erforderlichen Umfang, ausschließlich auf Grundlage der gesetzlichen Bestimmungen (DSGVO, TKG 2003, DSG, etc.). Wir beachten dabei folgende Grundsätze:

Grundrecht auf Datenschutz

Datenschutz ist Ihr Grundrecht. Daraus folgt unter anderem, dass Sie einen Anspruch auf diskreten Umgang mit Ihren personenbezogenen Daten haben.
Die verarbeiteten personenbezogenen Daten werden nur in jenen Fällen an Dritte weitergegeben oder für einen anderen als den ursprünglichen Ermittlungszweck verwendet, in denen wir gesetzlich dazu verpflichtet sind.

Links zu anderen Homepages

Diese Homepage enthält Links zu anderen Homepages. Die Gemeinde ist für die Datenschutz-Policies oder den Inhalt anderer Homepages nicht verantwortlich.

 

Ihre Rechte

Ihnen stehen grundsätzlich die Rechte auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung, Datenübertragbarkeit, Widerruf und Widerspruch zu. Wenn Sie glauben, dass die Verarbeitung Ihrer Daten gegen das Datenschutzrecht verstößt oder Ihre datenschutzrechtlichen Ansprüche sonst in einer Weise verletzt worden sind, wenden Sie sich an unsere Gemeinde. Darüber hinaus steht Ihnen das Recht zu, sich bei der Datenschutzbehörde als Aufsichtsbehörde beschweren.

 

Kontakt mit der Gemeinde

Für allgemeine Anfragen oder Kontakte zur Gemeinde nützen Sie bitte die auf der Homepage publizierten Kontaktdaten (Menüpunkt„Impressum“).

Für Anfragen bzw. Anbringen gem. § 13 AVG verweisen wir auf die E-Mail-Policy der Gemeinde. Diese beschreibt die zulässigen Möglichkeiten, verfahrensbezogene Anträge elektronisch an die Gemeinde zu richten. Die E-Mail-Policy ist auf der Homepage unter dem Punkt „Impressum“ veröffentlicht.

 

Änderungen und Anpassungen der Datenschutzerklärung

Im Zuge der Weiterentwicklung des Internet und dessen Dienste und aufgrund des Einsatzes neuer technischer Möglichkeiten wird es notwendig sein, diese Datenschutzerklärung laufend den Gegebenheiten anzupassen. Änderungen in Bezug auf verwendete Technologien oder Services mit datenschutzrechtlicher Relevanz werden auf dieser Seite rechtzeitig veröffentlicht.

 

Unsere Kontaktdaten

Verantwortlich nach DSGVO:
Bürgermeister Manfred Voit | gde@grosssteinbach.gv.at | 0664/ 59 69 099

Datenschutzbeauftragter:
KD – Kommunale Datenschutz GmbH Steiermark,

11.10.2023

 

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Chronik

Gemeindechronik - Aus der Geschichte der Gemeinde Grosssteinbach

2018 - 100 Jahre Großhartmannsdorf und Kroisbach

Für eine detaillierte Chronik unserer Gemeinde können Sie eine von Anton Falk, Josef Kaufmann, Josef Spörk und Harald Stranzl verfasste Ortschronik in der Gemeinde oder in Eggler’s Kulinarium erwerben.

Die Dörfer Großsteinbach, Großhartmannsdorf und Kroisbach, die heute die Großgemeinde Großsteinbach bilden, existierten bereits zur Zeit der Babenberger im 12. Jahrhundert. Die älteste nachweisbare Nennung von Kroisbach und Großhartmannsdorf stellt die Schenkungsurkunde aus dem Jahr 1218 dar. Ulrich von Stubenberg, der sich mit Herzog Leopold auf einem Kreuzzug in Syrien befindet, schenkt kurz vor seinem Tod seine Anteile an den Dörfern Kroisbach und Großhartmannsdorf dem Johanniterorden in Fürstenfeld. Die erste schriftliche Nennung von Großsteinbach findet sich im Reiner Stiftsurbar von 1395. Während sich die Bezeichnungen “Großsteinbach” (Stainpach) und “Kroisbach” (Chrebezbach = Krebsbach) auf die den Ort jeweils durchfließenden Bäche und deren Besonderheit beziehen, geht der Name “Großhartmannsdorf” (Hertwigestorf) auf den Gründer des Dorfes, einen gewissen Hartwig, zurück.

Alle Ortschaften sind bis 1848 mehreren Grundherrschaften dienstbar: Stubenberg, Malteserkommende Fürstenfeld, Feistritz, Schielleiten, Herberstein, Pfarrgült Waltersdorf. Historiker vermuten, dass sich bereits im 12. Jahrhundert eine romanische Kirche in Großsteinbach befand. Es ist zwar nicht beweisbar, aber doch naheliegend, dass die Kirche und die Pfarre Großsteinbach alte landesfürstliche Gründungen sind. Die Abhängigkeit von der Pfarre Waltersdorf stellt eine neuzeitliche Angelegenheit dar (Inkorporationsurkunde von 1534). Erstmals urkundlich genannt wird die “Stainpacher pfarr” im Jahre 1400.

Wie für viele andere Ortschaften der Oststeiermark brachten auch für die Dörfer der Gemeinde Großsteinbach die Einfälle aus Ungarn wiederholt große Verwüstungen und viel Leid für die Bevölkerung. 1418 wurden alle Ortschaften ausgeplündert und verwüstet. Das 15. Jahrhundert zählt überhaupt zu den schlimmsten Zeiten, die die Oststeiermark jemals erlebt hat. Die Adelsverschwörung um Andreas Baumkircher führte 1469 im Gebiet um Fürstenfeld zu Kampfhandlungen, die sich auf dem flachen Land fortsetzten und große Verwüstungen mit sich brachten. Im Katastrophenjahr 1480 kam es nicht nur zu erneuten Einfällen der Ungarn, sondern auch eine Heuschreckenplage und eine Pestepidemie drangsalierten die Bevölkerung. Während 1605 unsere Dörfer von ungarischen Aufständischen, den Hajduken, erneut überfallen und ausgeraubt wurden, blieben sie 1704 vom Einfall der Kuruzzen (von türk. kurudzi: Rebell) wie durch ein Wunder verschont. Als die Kuruzzen schon benachbarte Ortschaften plünderten und befürchtet werden musste, dass die Dörfer Großhartmannsdorf, Großsteinbach und Kroisbach dasselbe Schicksal ereilen würde, veranstaltete man von Großsteinbach aus eine Bittprozession zur Filialkirche Blaindorf. Die Kuruzzen zogen nicht nach Großsteinbach, sondern schlugen ihren Weg nach Nordosten ins Safental ein. Dieses Geschehen stellt ein mittlerweile bekannt gewordenes Votivbild in der Filialkirche in Blaindorf dar.

Das 1704 entstandene Votivbild (Bild links) zeigt Christus mit dem Kreuz und den hl. Florian, der seinen schützenden Wasserstrahl auf die Kirche Großsteinbach ergießt. Im Vordergrund sehen wir die Dörfer Großsteinbach mit Mühle, Kroisbach und Blaindorf, wohin eine große Schar Wallfahrer, aus dem Orte Großsteinbach kommend, pilgert. Im Hintergrund sind auf den umliegenden Bergen viele brennende Häuser und Ortschaften dargestellt, die dem verheerenden Kuruzzeneinfall vom 25. Juli 1704 zum Opfer gefallen sind.

Das Ende des 18. und der Anfang des 19. Jahrhunderts waren bestimmt von den Auswirkungen der Französischen Revolution und den Franzosenkriegen. Im Jahre 1805 marschierten die Franzosen von Hartberg kommend auch durch Großhartmannsdorf. In der Oststeiermark gab es nur 1809 vereinzelt Kämpfe, aber die Auswirkungen auf die wirtschaftliche Situation waren katastrophal, hielten die Franzosen doch die ganze Steiermark besetzt. Als sie abzogen, hinterließen sie ein ausgeblutetes Land. 1859 marschierten die österreichischen Truppen auf derselben Strecke nach Italien. Während viele mit den zeitweilig einquartierten Soldaten, die immer wieder für Zwischenfälle sorgten, keine Freude hatten, nützten andere diese Möglichkeit für ihre eigenen Zwecke, indem sie eigene Soldatenkammern einrichteten und vermieteten. In dieser Zeit entstand die Großhartmannsdorfer Flurbezeichnung “Reitschule”.

Seit Jahrhunderten und auch heute noch steht in allen drei Dörfern die Landwirtschaft im Mittelpunkt. Von alters her befassten sich die Bewohner mit Ackerbau und Viehzucht. Noch im 19. Jahrhundert spielten Pferdezucht, Wein- und Hopfenbau eine wichtige Rolle. Was das Handwerk betrifft, so schien in früherer Zeit jede Handwerksgattung auf. Die aus Amerika eingeschleppte Schildlaus und der Wegfall der Nachfrage beim Hopfen führten dazu, dass die Landwirte ihre Produktion umstellen mussten. Heute sind Mais-, Feldgemüsebau und Schweinemast die wesentlichen landwirtschaftlichen Einnahmequellen.

Zäsuren in der Geschichte unserer Dörfer stellen die beiden Weltkriege dar. Auf den Schlachtfeldern des Ersten und Zweiten Weltkrieges ließen 50 Großsteinbacher, 38 Kroisbacher und 37 Großhartmannsdorfer ihr Leben. Neben dem unermeßlichen Leid wegen des Verlustes geliebter Angehöriger hatten die Hinterbliebenen mit wirtschaftlicher Not zu kämpfen und mussten so manche Entbehrung auf sich nehmen. Nach dem Sturz des NS-Regimes, zu dessen Opfern auch Zivilpersonen zählten (Selbstmord des Großsteinbacher Arztes Dr. Karl Fuchs, Ermordung des Briefträgers Anton Jaindl durch die Gestapo), standen die ersten Jahrzehnte nach 1945 im Zeichen der Instandsetzung bzw. des Aufbaus einer funktionierenden Infrastruktur. Brückenbauten über die Feistritz, Dorfbachregulierungen, Wegebauten, die Grundzusammenlegung in Großhartmannsdorf, die Eröffnung eines Kindergartens in Großsteinbach und die Sanierung der Ortsdurchfahrten waren die wichtigsten Projekte.

Im Jahr 1968 erfolgte die Vereinigung der Katastralgemeinden Großsteinbach, Großhartmannsdorf und Kroisbach zur Großgemeinde Großsteinbach. Seit damals wurden zahlreiche Projekte verwirklicht. Im Bereich des Straßenbaus: Umfahrungen von Großsteinbach und Großhartmannsdorf, Ausbau der Sebersdorfer Straße, Asphaltierung des Gemeindewegenetzes.

Im agrarischen Bereich: Grundzusammenlegungen in Kroisbach und Großsteinbach. 1968 trat neben die seit 1790 bestehende Volksschule eine Hauptschule. Auf dem Bausektor sind in den letzten Jahrzehnten große Leistungen erbracht worden: Neubau der Volks- und Hauptschule (1972), der Rüsthäuser, Erneuerung der Ortsbeleuchtung, Errichtung eines Kulturhauses und einer Aufbahrungshalle, Renovierung der Dorfkapellen in Großhartmannsdorf und Kroisbach, Neubau des Pfarrkindergartens sowie mehrerer Sportanlagen (3 Tennisplätze, 2 Fußballplätze, Asphaltbahnen für die 3 Eisschützenvereine).

Ein Schwerpunkt der Kommunalpolitik war und ist die Bereitstellung von Bauflächen bzw. Errichtung von Siedlungshäusern für junge Familien. Im Gemeindegebiet herrscht seit Jahren eine rege Bautätigkeit, vor allem in Kroisbach und Großsteinbach. Die bedeutendste Investition auf dem Tourismussektor war Mitte der 80er Jahre der Ankauf eines Badeteiches mit Fischereimöglichkeit. Mittlerweile ist er zu einem Treffpunkt für Jung und Alt geworden. In den 90er Jahren wurde ein Abfallwirtschaftszentrum errichtet, die Kanalisierung aller Katastralgemeinden und die Erneuerung der Dorfplätze zum Abschluss gebracht sowie das Bestandschutzgebiet für die Schachblume beträchtlich ausgeweitet. In Kroisbach und Großhartmannsdorf konnten 1998 neu erbaute Rüsthäuser ihrer Bestimmung übergeben werden.

Im selben Jahr erschien ein viel beachtetes Heimatbuch, das alle hier kurz angesprochenen Entwicklungen detailliert beschreibt und mit reichhaltigem Bildmaterial ausgestattet ist. Es kann in der Gemeinde Großsteinbach bestellt werden.

Gemeindewappen - Das Gemeindewappen - Entstehung und Beschreibung

Das Wappen der Gemeinde Großsteinbach – In einem blauen Schild mit silbernem gezinnten und gequaderten Schildfuß eine von Silber und Rot geschachte schwebende Glockenblume – wurde am 18. September 1966 von der Steiermärkischen Landesregierung verliehen. Das Wappen symbolisiert das Vergangene und das Ewige.

Die Zinnenmauer nimmt Bezug auf einen Bericht im Herbersteiner Hand-Urbar (Grundbuch) von 1605, der besagt, daß im Gemeindegebiet einst ein Schlößl gestanden haben soll:

“Ein abgeördetes Hölzl liegt im Steinbach, genannte Hausgraben, herinnerhalb der Kirchn, da etwan ein Schlößl gestanden.”

Das Ewige wird durch die Schachblume dargestellt, eine seltene eiszeitliche Glockenblume, die streng geschützt ist und in der Steiermark nur im Gebiet von Großsteinbach vorkommt.


Gemeindeamt Großsteinbach

Gemeindeamt Grosssteinbach
8265 Großsteinbach Nr. 62

Telefon: +43 (0) 3386 8208

E-Mail: gde@grosssteinbach.gv.at

standesamt@grosssteinbach.gv.at

Amtsstunden

Mo bis Do von 08:00 – 16:00 Uhr
Fr von 08:00 – 12:00 Uhr
Jeden 1. Sa im Monat von 08:00 – 10:00 Uhr

Parteienverkehr

Mo bis Di und Do bis Fr 08:00 – 12:00 Uhr
Jeden 1. Sa im Monat von 08:00 – 10:00 Uhr
Und nach Terminvereinbarung

Sprechstunden Bgm.

Sprechstunden beim Bürgermeister bitte nach telefonischer Vereinbarung unter:

+43 (0) 664 / 59 69 099

Bgm. Manfred Voit
8265 Großsteinbach 62

+43 (0) 3386 / 8208
+43 (0) 664 / 59 69 099
m.voit@grosssteinbach.gv.at

Ing. Dieter Groß
Bauamt, Bürgerservice, Wahlen

+43 (0) 3386/8208-16
d.gross@grosssteinbach.gv.at

Tanja Mayer
Buchhaltung, Hausbesitzabgaben, Bürgerservice

+43 (0) 3386/8208-12
t.mayer@grosssteinbach.gv.at

Bianca Letonja
Standesamt, Meldewesen, Veranstaltungen,
Gemeindezeitung, Bürgerservice, Wahlen

+43 (0) 3386/8208
b.letonja@grosssteinbach.gv.at

Katrin Fleck
Buchhaltung, Bürgerservice

+43 (0) 3386/8208
k.fleck@grosssteinbach.gv.at

Abwasserverband Mittleres Feistritztal
Abwasserbeseitigung,
8265 Großsteinbach 62

+43 (0) 664 / 857 06 38

office@awvmf.at

Ing. Eduard Haider
Klärwärter
8265 Großsteinbach 200

+43 (0)664 / 53 15 333

Johannes Welser
Bauhofleiter

+43 (0)664 / 85 70 660


Gemeinde Grosssteinbach

Nächste Veranstaltungen

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